Mehrere Millionen Touristen kommen jährlich mit dem Reisebus nach Berlin und die Zahl der Busreisen wird vermutlich weiterhin zunehmen. Dies ist auch in anderen deutschen Städten zu beobachten. Insgesamt können die Städte natürlich von dem wachsenden Tourismus profitieren. Auf der anderen Seite stellt der klassische Reisebusverkehr und insbesondere das Abstellen der Fahrzeuge die Städte vor verkehrliche Probleme. Dabei befindet sich der Reisebusverkehr in einem Spannungsfeld zwischen betrieblichen und gesetzlichen Vorgaben sowie der Erbringung der Dienstleistung. Aufgrund der Abmaße ist der Reisebus nicht optimal für den städtischen Verkehr geeignet. Andererseits verfolgen viele Städte und auch Reiseunternehmen das Ziel, die Reisenden direkt in die Innenstadt oder an bestimmte touristische Ziele zu bringen und dort auch wieder abzuholen. Zur Vermeidung von Verkehr wird versucht, den Reisebussen eine innenstadtnahe Abstellmöglichkeit zu bieten. Aufgrund des häufig fehlenden Platzangebots bei zunehmenden Reisebusverkehr ist dies nicht immer möglich. Gleichzeitig müssen sich die Fahrerinnen und Fahrer an die Lenk- und Ruhezeiten halten.
Bei dieser Veranstaltung möchten wir Sie über den touristischen Reisebusverkehr in Städten und den damit zusammenhängenden Herausforderungen informieren sowie Lösungsansätze aufzeigen und am Beispiel Berlin diskutieren. Im Anschluss laden wir Sie herzlichst zum gemeinsamen Jahresausklang im Nebenraum des H0135 ein.
Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten unter:
Referenten:
Anja Ludwig
Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer
Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin
Andreas Schwiede
Stadtführerservice Berlin
Langjährige Mitarbeit am Faltplan “BusStop” der IHK Berlin für Busfahrerinnen und Busfahrer
Matthias Heinz
LK Argus GmbH
Leiter Arbeitskreis „Reisebusparken in Städten“ bei der FGSV