Der Fortschritt bei der Entwicklung hin zum Automatisierten Fahren ist bereits in modernen Fahrzeugen erkennbar, in denen Fahrerassistenzsysteme für den Fahrer Teile seiner Fahraufgabe übernehmen oder zumindest unterstützend eingreifen. In Folge dessen hat sich in den letzten Jahren die Vorstellung, dass technische Systeme die Fahraufgabe in einer Vielzahlt von Situationen oder für einen längeren Zeitraum übernehmen, schnell von einer Zukunftsvision zu einer möglichen Realität in naher Zukunft entwickelt. Grundsätzliche Ziele bei der Automatisierung der Fahraufgabe im Straßenverkehr sind die Steigerung der Verkehrssicherheit, die Erhöhung des Verkehrsflusses sowie die Steigerung des Fahrkomforts. In Abhängigkeit der Einstufung in verschiedenen Automatisierungsgrade ergeben sich allerdings eine Vielzahl rechtlicher, technischer und wissenschaftlicher Fragestellungen.
Bei dieser Veranstaltung möchten wir Ihnen einen Einblick geben in die technischen Herausforderungen des Automatisierten Fahrens sowie über den Stand der Umsetzung informieren. Der Mensch steht bei diesem Thema ebenfalls im Fokus der Betrachtung. Daher werden bei dieser Veranstaltung die Rechte und Pflichten des Fahrzeugführenden im Zusammenhang mit Fahrerassistenzsystemen näher beleuchtet. Des Weiteren wird die Strategie der Bundesregierung vorgestellt werden, mit der Deutschland auf dem Weg zum automatisierten und vernetzten Fahren weiter vorangebracht werden soll.
Diese Veranstaltung ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Thema „Automatisiertes Fahren“. Die Betrachtung im Rahmen des Schienenverkehrs sowie der regionale Bezug werden in folgenden Veranstaltungen inhaltlicher Schwerpunkt sein.
Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten unter: berlin-brandenburg(at)DVWG.de
Referenten:
MDirig Andreas Krüger
Unterabteilungsleiter Digitale Gesellschaft und Infrastruktur
Prof. Dr.-Ing. Steffen Müller
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Kraftfahrzeuge
Dr. rer. Nat. Stefan Brandenburg
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Kognitionspsychologie und kognitive Ergonomie