Alternative Antriebe im Schienenverkehr

Berlin, Hauptgebäude der TU-Berlin

Die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft Berlin-Brandenburg,

lädt Sie recht herzlich ein zu unserer nächsten Veranstaltung.

Am 23.04.2019 um 18:00 wird es im Hörsaal H 0112 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin einen Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema "Alternative Antriebssysteme im Schienenverkehr" geben.

 Die Referenten sind:

 Stefan von Mach, M.Sc.

Chief Engineer TALENT 3 BEMU bei Bombardier Transportation

 und Ulrich Zimmermann, M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb der TU Berlin

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, weitere Details entnehmen Sie dem Plakat.

 Kurzbeschreibung des Vortrags:

Im ersten Teil des Vortrages werden die aktuellen Entwicklungen im Bereich Batterietriebzüge am Beispiel des TALENT 3 BEMU dargestellt. Zur Sprache kommen neben dem grundlegenden Aufbau des Fahrzeuges auch die Herausforderungen der Produktentwicklung und Markteinführung. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Aspekte der Reichweitendefinition, Energiemanagement und Sicherheit gelegt, die einen sicheren und stabilen Betrieb von Batterietriebzügen gewährleisten werden. Mittlerweile ist klar, dass es sich bei einem Batteriefahrzeug nicht nur um einen Zug mit einer anderen Energiequelle handelt, sondern dass es um den Einstieg in eine neue Form von Mobilität geht, der Verkehrsplanern, Betreibern und Aufgabenträgern neue Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

 Der zweite Teil widmet sich hauptsächlich den planerischen und betrieblichen Aspekten: Die von der TU Berlin durchgeführte Untersuchung zu den Potentialen für Batterietriebzüge im deutschen Schienennetz wird mit dem aktuellen Stand vorgestellt und erläutert. Hierbei spielt auch die zukünftige Gestaltung von Ausschreibungsnetzen aufgrund der technischen Eigenschaften von Batterietriebzügen eine große Rolle. Es wird weiterhin auf das Zusammenspiel mit eventuell zu errichtender Ladeinfrastruktur eingegangen, sowohl auf stationäre Nachladeeinrichtungen wie auf Teilelektrifizierung von Streckengleisen. Die Betrachtung schließt mit einem Blick in die Zukunft auf die Auswirkungen der geplanten und laufenden Elektrifizierungsprojekte im deutschen Schienennetz.

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